Eine Brücke zu Glaubensgeschwistern in Not

ec0804e8-7dd2-4a8e-86d9-55a0a597ca8b (Foto: Emanuel Memminger)

Die beiden Gottesdienste zum Gebetstag für verfolgte Christinnen und Christen wurden vom ProjektChor mit frischen Liedern untermalt. Besonders im Fokus standen die Glaubensgeschwister in Indien, die unter dem Hindu-Nationalismus zunehmend leiden.
Emanuel Memminger,
Beschwingte Chormusik und ein trauriges Thema müssen keine Gegensätze sein. Denn Lieder können Brücken bauen, wie der ProjektChor bereits mit seinem ersten Lied klar machte. Am Gebetstag für unsere verfolgten Glaubensgeschwister standen in diesem Jahr die Kirchen in Indien im Fokus. Im Land Mahatma Gandhis haben die Christengemeinden eine fast 2000 jährige Tradition. Doch die Vision Gandhis von einem friedlichen Zusammenleben aller Ethnien und Religionen gerät zunehmend ins Hintertreffen. Ein mit dem Hinduismus verbundener Nationalismus gewinnt in diesem riesigen Vielvölkerstaat immer mehr die Oberhand. Hetze und falsche Anschuldigungen gegen christliche Kirchen (und auch gegen die muslimische Community) führen zu Gewaltakten und Repressalien.

Mit Gebet und tatkräftigen Unterstützung wurde im ganzen Kanton Thurgau am vergangenen Wochenende ein Zeichen der Solidarität mit den verfolgten Glaubensgeschwistern gesetzt. "Für alle, die den Regenbogen auch im dunklen sehn", wie es in einem anderen Lied des Chors besungen wurde, sind wir gemeinsam vor Gott eingestanden. Es war eine Freude, dass sich so viele Gemeindeglieder an diesen beiden Gottesdiensten beteiligt haben. Ein herzliches Dankeschön dem Chor unter der Leitung von Claudia Hugentobler.
Bereitgestellt: 18.03.2025     Besuche: 31 Monat   Verantwortlich für diese Seite: Emanuel Memminger